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Der Aderlass im Gloggi ging aber weiter. Nachdem die Patria die Abteilung Glockenhof verlassen hatte, spalteten sich (für viele besonders schmerzhaft, weil unter der Leitung des Gründers der Pfadi Gloggi Emil Dändliker) die Abteilung Libertas und danach die Abteilung Winkelried vom Gloggi ab:

Die nicht mehr zur Abteilung Glockenhof gehörenden Abteilungen bildeten nun das Stadtkorps, das ein Gegengewicht zum Gloggi darstellte.
Das stärkste Mitglied des Stadtkorps blieb die Patria, weshalb das Stadtkorps 1940 dann auch wieder auf den Namen „Patria“ umgetauft wurde.
Die Beziehungen zwischen Patria und Gloggi waren damals längst wieder freundschaftlich geworden, im GP wurde, wie hier 1943, auch über die Patria berichtet – es gehe der Abteilung gut:

Interessant, dass die Patria keine Wölfe hatte, vom Dschungelbuch wollte man nichts wissen, sondern „Knappen“.
Die Patria gedieh weiter, die Hütte am Horgenerweiher hatte man abreissen müssen und es entstand der Wunsch nach einem eigenen Heim:

Man wurde am Hüttikerberg fündig – ganz einfach war es aber nicht, dort ein Heim zu bauen, es mussten Finanzen aufgetrieben, Landstücke abgetauscht, Durchleitungsrechte gesichert und Baupläne gezeichnet werden. Am 7. August 1950 war es dann so weit: der Hüttiker Gemeinderat bewilligte das Baugesuch.

(Sozialarchiv Ar 664.429 und 430)
Jetzt ging es erst recht los. Die Patria wollte das Haus von Grund auf selbst bauen und das gelang ihr auch.
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